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Johannes Angermüller, ISOZ Magdeburg
HS Diskurs- und Mediensoziologie (Makrosoziologie)
WS 2002/03, Di 15-17 Uhr; Sprechzeit: Di 13:30-14:30
Email: , Tel.: 7337336
Seminarplan
14. Oktober 2002: Einführung
21. Oktober 2002: Was sind diskursive Formationen?
Foucault, Michel (1996[1971]): Die Ordnung des Diskurses. Frankfurt am Main: Fischer, S. 7-49.
Foucault, Michel (1994[1969]): Archäologie des Wissens. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 33-47.
28. Oktober 2002: Was sind Äußerungen und Aussagen?
Foucault, Michel (1994[1969]): Archäologie des Wissens. Frankfurt am Main: Suhrkamp, S. 48-112.
4. November 2002: Was sind Sprechakte?
John L. Austin (1998[1962]): Zur Theorie der Sprechakte (How to do things with words). Stuttgart: Reclam, S. 25-45, S. 112-152.
11. November 2002: Diskursives Ereignis und Kontingenz
Lyotard, Jean-François (1992[1988]): „Memorandum über die Legitimität.“ In: Peter Engelmann (Hrsg.), Postmoderne und Dekonstruktion. Texte französischer Philosophen der Gegenwart. Stuttgart: Reclam, S. 54-75.
Laclau, Ernesto, und Chantal Mouffe (2000[1985]): Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus. Wien: Passagen, S. 127-152.
18. November 2002: Hegemonie und Artikulation
Termin für schriftliche Reflexion
Laclau, Ernesto, und Chantal Mouffe (2000[1985]): Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus. Wien: Passagen, S. 152-187.
Laclau, Ernesto (1990): New Reflections on The Revolution of Our Time. London, New York: Verso, S. 89-92.
Das diskursanalytische Instrumentarium soll an bestimmten Beispielen angewandt und werkstattmäßig ausgearbeitet werden. Dazu werden weitere schriftliche Beiträge notwendig. Folgende Themen stehen zur Wahl:
1) Das Ereignis des “11.9.”
2) Das Ereignis der Wiedervereinigung, das Ende des Systemgegensatzes
3) Ereignisse im Bundestagswahlkampf
Bemerkungen:
Zu dem angegebenen Termin sind die SeminarteilnehmerInnen gebeten, einen schriftlichen Beitrag zu erstellen. Dieser Text soll auf ca. fünf Seiten bestimmte Fragen der Seminarlektüre aufgreifen und erörtern. Damit soll versucht werden, den Arbeitsschwerpunkt von den Semesterferien ("Hausarbeit") ins Seminargeschehen zu verlagern. Zu den Bedingungen des Scheinerwerbs zählen zusätzlich regelmäßige Anwesenheit (nicht mehr als 2 Absenzen), ein mündliches Kurzreferat und eine Hausarbeit (ca. 15 Seiten).
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